Keto-Grippe verstehen und lindern: Symptome, Dauer & Tipps
Was ist die Keto-Grippe?
Die Keto-Grippe ist keine anerkannte Krankheit. Der Begriff beschreibt lediglich umgangssprachlich den Zustand, der besonders bei Umstellung auf die ketogene Ernährung oder exogenen Ketonen eintritt. Anfänger müssen den Körper zunächst an die neue Ernährungsweise gewöhnen und bemerken dabei womöglich verschiedene Krankheitssymptome. Mit einer klassischen Grippe hat die Keto-Grippe also höchstens ein paar dieser Symptome gemeinsam.
In diesem Zustand, der manchmal auch Low-Carb-Grippe genannt wird, kann sich der Körper befinden, weil er meist an eine Verwertung von eher vielen Kohlenhydraten gewohnt ist. Der Metabolismus muss sich erst auf eine fettreiche Ernährung oder die Einnahme von exogenen Ketonen umstellen.
Was sind typische Symptome der Keto-Grippe?
Häufige Beschwerden bei der Keto-Grippe sind:
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Kopfschmerzen
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Müdigkeit & Konzentrationsprobleme
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Schwindel
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Halsschmerzen („Keto Grippe Halsschmerzen“)
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Übelkeit & Magen-Darm-Beschwerden
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Muskelkrämpfe
Diese Keto Grippe Symptome treten auf, da sich im Körper die Enzyme erst umstellen und neu bilden müssen, die meist auf eine kohlenhydrathaltige Ernährung programmiert sind. Enzyme steuern alle chemischen Reaktionen in unserem Körper, sie sind Proteine, die der Körper je nach Bedarf bildet. In der Ketose weist der Körper außerdem einen eher niedrigen Blutdruck auf, worauf manche Menschen mit einem zu niedrigen Blutzucker reagieren, was Schlappheit und zittrige Hände verursachen kann.
Bei einer ketogenen Ernährung wird der Stoffwechsel von Zucker (Glukose) zur Verwertung von Fett umprogrammiert. Ganz automatisch führt das zu einer Senkung des Insulinspiegels, was bedeutet: der Köper scheidet mehr Natrium und Wasser aus. Deshalb musst du womöglich auch häufiger urinieren. Wie auch in dieser wissenschaftlichen Studie belegt, sorgt eben dieser Verlust von Wasser und Natrium für die oben beschriebenen Symptome.
Grundsätzlich gilt: Der Körper braucht Zeit, um sich an eine ketogene Ernährung oder die Einnahme von exogenen Ketonen zu gewöhnen. Die Umstellung sollte am besten langsam von statten gehen und die Menge an Kohlenhydraten über 1 - 2 Wochen täglich mehr und mehr reduziert werden. Was du bei der Einnahme von exogenen Ketonen von Prüvit beachten sollst, erfährst hier:
Wie lange dauert die Keto-Grippe?
Laut einer Studie, veröffentlicht auf ScienceDirect tritt die Keto-Grippe meist in den ersten ein bis zwei Wochen nach Start der Umstellung auf ketogene Ernährung auf. Wie lange sie dann dauert, hängt von deinem Körper ab und lässt sich nicht exakt vorhersagen. Durchschnittlich kann man aber von 2-7 Tagen ausgehen. Jeder Stoffwechsel ist individuell und jeder Organismus unterschiedlich, auch kommt es darauf an, wie du die Umstellung gestaltest.
Die gute Nachricht ist: die Symptome der Keto-Grippe kann man lindern, wie das geht, erfährst du jetzt.
Was hilft gegen die Keto-Grippe?
1. Versorge deinen Körper mit Elektrolyten und trinke mehr
Da dein Körper mit der Flüssigkeit auch Natrium, Kalium und Magnesium verliert, ist wichtig diese Speicher wieder aufzufüllen. Eine erhöhte Flüssigkeitszufuhr unterstützt außerdem deine Nieren. Ich empfehle dir, deinen Körper während der Einnahme von exogenen Ketonen mit Elektrolyten zu versorgen. Das Elektrolyte-Pulver MITO//PLEX® von Prüvit wurde speziell entwickelt, um das Elektrolyt-Ungleichgewicht zu bekämpfen, das durch eine kohlenhydratarme und fettreiche Ernährung entstehen kann. Nimm am besten 1 - 2 MITO//PLEX® täglich ein, entweder gemischt mit oder zusätzlich zu deiner täglichen Portion KETO//OS NAT®.
2. Passe deine Ernährung an: Mehr Fett, mehr Salz, mehr Ballaststoffe
Die ketogene Ernährung besteht zu 70 - 80 % aus Fett, also achte darauf, dass du genügend aber vor allem gesunde, qualitativ hochwertige Fette zu dir nimmst. Da der Anteil an Kohlenhydraten bei einer Keto-Diät so gering ist, fallen übliche sättigende Ballaststoffquellen wie Kartoffeln und Getreideprodukte weg. Ballaststoffe sind aber essenziell für unseren Körper, insbesondere für unsere Darmflora. Um also trotzdem richtig satt zu werden und deinen Körper optimal zu versorgen, füge viel verschiedenes Gemüse zu deinem Speiseplan hinzu. Um deinen niedrigen Blutdruck in den Griff zu bekommen, kannst du versuchen deinem Essen täglich ca. 2-3 g mehr Salz hinzuzufügen. Wenn du das alles beachtest, solltest du dich schon bald weniger schlapp, müde und träge fühlen. Mehr dazu findest du auf unserer Seite zur ketogenen Ernährung.
3. Schlafe mindestens 8 Stunden
Besonders in der Umstellungsphase zur ketogenen Ernährung oder bei Beginn der Einnahme von exogenen Ketonen, solltest du darauf achten, deinem Körper Ruhe zu geben und mindestens 8 Stunden pro Nacht schlafen. Denn bei Schlafmangel steigt das sogenannte Stresshormon Cortisol, was die Symptome der Keto-Grippe verstärken kann. Vielen Menschen helfen die exogenen Ketone von Prüvit, um besser einzuschlafen. Nimm die Ketone (natürlich die koffeinfreie Variante) dafür ca. 60 Minuten vor dem Schlafengehen ein.
4. Treibe leichten (Ausdauer-)Sport
Besonders in der Umstellungsphase kann intensiver Sport die Bildung von Ketonen erschweren und die Ausschüttung von Cortisol begünstigen. Auch mit moderater Bewegung kurbelst du deine Fettverbrennung an und gibst so deinem Körper genug Zeit, sich an die neue Lebensweise zu gewöhnen. Ein flotter Spaziergang, gemütliches Joggen, Wandern, Radfahren oder eine Runde Schwimmen sind hier ideal.
Keto-Grippe vermeiden – geht das überhaupt?
Die beste Option, um die Symptome einer Keto-Grippe zu reduzieren oder den Zustand sogar ganz zu vermeiden, ist langsam Schritt für Schritt die Zufuhr von Kohlenhydraten zu reduzieren. Vielleicht fällt dir der Verzicht dann auch leichter, da er nicht so abrupt kommt. Nimm dir ruhig bis zu einem Monat Zeit, um deine Ernährung anzupassen. Auch kannst du gleich von Anfang an auf deinen Elektrolythaushalt achten, indem du genug trinkst und Lebensmittel zu dir nimmst, die von Haus aus viele Elektrolyte enthalten.
Besonders wichtig ist dabei Natrium – also Salz. Durch die reduzierte Kohlenhydratzufuhr verliert dein Körper vermehrt Wasser, und damit auch wichtige Mineralstoffe wie Natrium, Kalium und Magnesium. Das kann typische Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Muskelkrämpfe auslösen oder verstärken. Um dem entgegenzuwirken, hilft es, bewusst mehr Salz in deine Mahlzeiten zu integrieren oder zwischendurch ein Glas Wasser mit einer Prise Salz zu trinken. Alternativ kannst du auch auf Elektrolytpulver oder spezielle Keto-Produkte zurückgreifen, die diese Mineralstoffe gezielt ergänzen.
Keto-Grippe – unangenehm, aber vorübergehend
Die Keto-Grippe kann für viele Menschen ein unangenehmer Start in die ketogene Ernährung sein – mit Symptomen wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel oder Muskelkrämpfen. Doch die gute Nachricht ist: Dieser Zustand ist nur vorübergehend. Sobald sich dein Körper auf die neue Energiequelle Fett eingestellt hat, wirst du dich meist wacher, klarer und leistungsfähiger fühlen als je zuvor.
Wichtig ist, geduldig mit deinem Körper zu sein und ihn in dieser Umstellungsphase bestmöglich zu unterstützen: durch eine schrittweise Reduktion der Kohlenhydrate, ausreichend Schlaf, gezielte Bewegung und vor allem durch eine ausgewogene Versorgung mit Elektrolyten.
Wenn du deinem Körper dabei etwas Gutes tun willst, kann das Elektrolyte-Pulver MITO//PLEX® von Prüvit eine wertvolle Hilfe sein. Es wurde speziell entwickelt, um die typischen Beschwerden der Keto-Grippe zu lindern und deinen Elektrolythaushalt schnell wieder ins Gleichgewicht zu bringen – für einen erfolgreichen und angenehmen Start in deine Keto-Reise.
Häufige Fragen zur Keto-Grippe
Was ist eine ketogene Grippe?
Die ketogene Grippe beschreibt vorübergehende Beschwerden wie Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Schwindel, die häufig beim Einstieg in die ketogene Ernährung auftreten. Sie entsteht, weil sich der Körper von der Zuckerverbrennung auf die Fettverbrennung umstellt und dabei Elektrolyte sowie Wasser verliert.
Wie lange dauert die Keto-Grippe an?
Die Keto-Grippe tritt meist in den ersten Tagen nach Beginn der ketogenen Ernährung auf und dauert in der Regel 2 bis 7 Tage. Dauer und Intensität hängen stark vom individuellen Stoffwechsel und der Vorbereitung auf die Ernährungsumstellung ab.
Warum bekomme ich Halsschmerzen bei Keto?
Halsschmerzen während der Keto-Grippe können durch trockene Schleimhäute entstehen, da der Körper durch den Wasserverlust weniger Flüssigkeit im Gewebe speichert. Auch die Umstellung des Immunsystems und Elektrolytmangel können eine Rolle spielen.